Studentenblume (Tagetes lucida) – Psychoaktives, leicht psychedelisches Traumkraut

Studentenblume - Tagetes lucida

Die Studentenblume (Tagetes lucida), auch Mexikanischer Estragon / Tagetes lucida / Mexikanische StudentenblumeMexikanischer Tarragon, Würztagetes, Mexikanische Studentenblume oder Yauthli, ist ein aus Mittelamerika bzw. Mexiko stammende psychoaktive Pflanze.
Sie gehört zur Gattung der Korbblütler (Asteraceae) und wird bereits seit vielen Jahrhunderten als Rausch- und Heilpflanze verwendet.
In Mexiko wird Tagetes lucida außerdem als Gewürz zum Kochen gebraucht!

Die Azteken waren es, die die Tagetes lucida wahrscheinlich zum ersten Mal konsumierten.
Auch die Huichol Indianer verwenden diese Pflanze.
Sie kann entweder als Tee gekocht oder geraucht werden und die Wirkung wird als leicht psychedelisch, mild, aber definitiv spürbar beschrieben.
Sie wird auch als Traumkraut verwendet und soll Träume intensivieren und das Erinnerungsvermögen an Träume verbessern!

Der intensive Duft und die gelben Blüten dieser Studentenblumen-Art fallen sofort auf.

Mexikanische Studentenblume kaufen

  • Tagetes Kraut auf Querbeet.eu kaufen
  • Tagetes 10x Extrakt auf Querbeet.eu kaufen
  • Tagetes lucida Kraut auf Azarius kaufen
  • 10x Tagetes lucida Extrakt auf Azarius kaufen
  • Tagetes lucida Samen beim Samenhaus Müller günstig bestellen

Es handelt sich hier um Affiliate Links, also Werbung. Beim Kauf über diese Links erhalte ich eine kleine Provision, so wird der Fortbestand von MagischePflanzen.de gesichert. Ihr zahlt natürlich keinen Cent mehr! Vielen Dank.

Rechtsstatus

Diese Art der Studentenblumen ist weltweit legal und unterliegt keinen betäubungsmittelrechtlichen Vorschriften.

Inhaltsstoffe dieser Pflanze

Es ist nicht sicher, welche Wirkstoffe für die leicht psychedelische Wirkung der Tagetes lucida verantwortlich sind.
Nachgewiesen wurden in der Pflanze ätherische Öle, Gerbstoffe, Inosit, Thiophenderivate, Cumarinderivate und Cyanglykoside.

Tagetes lucida Dosierung / Dosis

Möchte man einen stimulierend und aphrodisierend wirkenden Tee herstellen, verwendet man 5-15g getrocknetes Tagetes lucida Kraut pro Tasse.
Hiervon trinkt man eine bis zwei Tassen, bis sich die erwünschten Effekte einstellen.
So wohl die Blüten wie auch die Blätter enthalten Wirkstoffe.

Die maximale Einzeldosis der Mexikanischen Studentenblume im Tee beträgt etwa 35g!

Wird die Studentenblume geraucht, ist die Dosis geringer und beträgt etwa 1-2g.

Studentenblume (Tagetes lucida) Wirkung

Die Wirkung ist nur subtil und wird auch nicht von allen verspürt.
Ein aus dieser Pflanze gekochter Tee soll leicht aufputschend und aphrodisierend wirken, dafür wurde er auch von den Indianern konsumiert.
Außerdem soll die Studentenblume wie oben bereits gesagt leicht psychedelisch sein, vor allem bei dunkelen Lichtverhältnissen sollen leichte CEVs (closed eye visuals – Visionen bei geschlossenen Augen) zu sehen sein.

Um eine ordentliche Wirkung aus dieser psychoaktiven Pflanze zu kitzeln, kombinierten die Indianer sie entweder mit Tabak (Nicotina rustica) (natürlich nur geraucht!) oder dem Mexikanischen Stachelmohn (Argemone mexicana).

Tagetes lucida gilt als Traumkraut, da es Träume intensivieren und die Wahrscheinlichkeit von Klarträumen (luziden Träumen) erhöht.
Die Indianer verwendeten diese psychoaktive Pflanze auch, um visionäre Träume zu erzeugen und im Schlaf mit den Göttern zu kommunizieren.

Mischkonsum von Tagetes lucida

Der Mischkonsum mit Tabak oder dem Stachelmohn wurde von den Indianern mithilfe einer Rauchmischung angewandt.
Tagetes lucida wird mit Tabak gemischt und vor allem bei Peyote-Festen, bei denen die Meskalin haltigen Kakteen konsumiert werden, zur Intensivierung geraucht.
Ähnlich geht das auch mit dem Stachelmohn.

Diese Pflanze ist, wie schon erwähnt, ein Traumkraut, das Träume intensivieren soll und von Indianern für visionäre Träume genutzt wurde.
Das macht diese Kombination besonders sinnvoll:
Tagetes lucida + Aztekisches Traumkraut oder Traumgras (Calea ternifolia / Calea zacatechichi).

Nicht nur die Wirkung dieser beiden traumintensivierenden Kräuter harmonieren, auch geschmacklich ist dieser Mischkonsum ein echter Gehemtipp!
Tagetes lucida überdeckt den sehr bitteren, unangenehmen Geschmack vom Aztekischen Traumgras.
Ein Tee aus der Studentenblume und Calea ternifolia ist perfekt um luzide Träume zu erreichen.

Mehr über das Aztekische Traumgras (Calea ternifolia) erfahrt ihr hier.

Mexikanische Studentenblume Zubereitung / Konsum

Der Konsum von Tagetes lucida als Tee kommt vor allem für die stimulierenden, aphrodisierenden Effekte in Frage.
Hierfür gibt man 1-3g getrocknetes Tagetes lucida Kraut in eine Tasse und übergießt es mit 200-250ml heißem Wasser.
Die Ziehzeit des Tees beträgt 5-10 Minuten und er sollte noch mit Agavendicksaft oder Zucker gesüßt werden.

Alternativ kann man auch eine Tinktur herstellen, hierfür gibt man Alkohol der Flüssigkeit hinzu. Etwa 10g Tageteskraut auf 50ml Ethanol (96,5%iger am besten – hier kaufbar) sollten genügen.

Tagetes lucida kann man entweder pur rauchen, hierfür gibt man sie einfach in eine Pfeife, dreht sie in Zigarettenpapier oder raucht sie mit einer Bong / einem Vaporizer.

Die Temperatur die für das Verdampfen des getrockneten Pflanzenmaterials im Vaporizer benötigt wird ist 140-200°C.

Gute Vaporizer mit frei einstellbarer Temperatur könnt ihr hier kaufen!

Alternativ eignet sich gut das Mischen mit Tabak, wie bei der Überschrift Mischkonsum schon angesprochen, das Mischverhältnis 50:50 wird normalerweise empfohlen.

Möchte man die Studentenblume als Traumkraut zur Traumintensivierung verwenden, trinkt man am besten eine halbe Stunde vor dem Schlafen gehen einen Studentenblumen-Tee.

Nebenwirkungen und Risiken

Es ist nicht viel über mögliche Nebenwirkungen bekannt, da diese Pflanze Cumarinderivate enthält, darf sie aber nicht zu oft und in nicht zu hohen Dosierungen konsumiert werden.
Nicht jedes Cumarinderivat ist so toxisch wie Cumarin, es sind aber durchaus toxische Substanzen unter ihnen.

In normalen Dosierungen und bei seltenem Konsum (2 Wochen Pause zwischen den Konsumeinheiten sollten genügen) sind keine Nebenwirkungen oder mögliche Schädigungen bekannt.

Die Rauschwirkung könnten manche Menschen als unangenehm empfinden, am besten man tastet sich langsam an höhere Dosierungen ran und beginnt mit einer geringen Dosis.

Auch weil es sehr selten allergische Reaktionen geben könnte, muss man mit einer solchen niedrigen Dosis anfangen.
Schwangere & Stillende sollten vorsichtshalber vom Konsum absehen.